2. Vitamin C und Zink und Immunsystem
Ein weitere Punkt, der nicht vernachlässigt sein sollte, ist die Vitaminzufuhr, die besonders bei Leistungssportlern auf keinen Fall fehlen sollte. Durch die erhöhte Wasserzufuhr und das erhöhte Schwitzen werden wichtige Vitamine und Mineralstoffe über Schweiß und Urin ausgeschieden. Mit Ausnahme von Vitamin D kann der Körper Vitamine nicht selbst herstellen, ist also auf die externe Zufuhr durch Nahrung und Vitaminpräparate angewiesen. Zu den wichtigsten Vitaminen gehört das Vitamin C. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine tägliche Zufuhr von 100 mg. Diese Theorie ist jedoch längst überholt.
Leistungssportler sollten auf eine Vitamin C Zufuhr von mindestens 1000 mg über den Tag verteilt setzen. Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin und wird vom Körper - sofern es nicht benötigt wird - ganz einfach über den Harn ausgeschieden. Vitamin C schützt vor Krankheiten, weil es aktiv an der Abwehr von Viren und Bakterien beteiligt ist. Es gehört zusammen mit dem fettlöslichen Vitamin E zu der Gruppe der Antioxidantien. Diese machen freie Radikale (aggressive Moleküle, die in unserem Körper ständig Zellen und Gewebe angreifen), die unter anderem durch Stress und bestimmte Umweltfaktoren wie UV Strahlung oder Abgase entstehen, unschädlich und helfen somit Krankheiten vorzubeugen. Zink ist neben Eisen das wichtigste Spurenelement. Zink ist verantwortlich für die Bildung von über 200 Enzymen in unserem Körper und unterstützt somit das Immunsystem, denn Enzyme sind sogenannte Biokatalysatoren und sind in unserem Körper für alle Stoffwechselreaktionen verantwortlich. Ein Enzymmangel kann zu einem geschwächten Immunsystem und Leistungsabfall führen. Weiterhin ist es essentiell für die Funktion verschiedener Hormone wie Insulin und Wachstumshormone sowie für das Zellwachstum.
Für Leistungssportler wird eine tägliche Zufuhr von mindestens 30mg Zink täglich empfohlen, am besten zusammen eingenommen mit Vitamin C, da diese sich gegenseitig unterstützen. Hier spricht man von einem Vitalpaar, genau so wie das Vitamin E nicht ohne Vitamin C eingenommen werden soll. Achten Sie beim Kauf von Zink auf die Verbindung. Chelat , Chitrat oder Glukonat, wird besser vom Körper aufgenommen wie Sulfat oder Oxit. Das ist ein sehr wichtiger Punkt und sollte beachtet werden. Nicht umsonst sind da Preisunterschiede bei diesen verschiedenen Zinkverbindungen.
Aerobes Training für Immunsystem
Wer Kraftsport betreibt, sollte auf ausreichend aerobes Training achten. Gerade als Kraftsportler sind Trainingsausfälle durch Krankheiten bei schwachem Immunsystem problematisch, da ein Leistungsabfall nicht zu umgehen ist. Diesem kann man neben den bereits genannten Faktoren mit aerobem Training, welches auf Energiegewinnung durch Sauerstoffverbrennung basiert, entgegenwirken. Aerobes Training fordert das Herz-Kreislauf-System sowie die Lunge und den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel. Dies führt zu einer besseren Sauerstoffnutzung und der Organismus wird leistungsfähiger. Mindestens zwei Mal pro Woche sollte solch ein Training erfolgen und mindestens 30 Minuten dauern. Die typischsten Sportarten dafür sind Schwimmen, Joggen oder Radfahren ...weiter
1. Sauna und Immunsystem stärken

